Der Erfolg der PlayStation-Serie von Sony kann sich sehen lassen. Alle Modelle gemeinsam haben sich weltweit inzwischen mehr als 520 Millionen mal verkauft. 100 Millionen verkaufte Konsolen gehen dabei allein auf das Konto der PlayStation 4. Mit der heiß ersehnten PlayStation 5 schlägt Sony nun das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte auf. Warum verspricht dieses Kapitel besonders spannend zu werden? Einige Appetithäppchen: Die Grafik der neuen PlayStation 5 wird bis zu 10,28 TeraFLOPS ermöglichen – selbst die PlayStation 4 Pro kam nur auf 4,2 TeraFLOPS. Die Ladegeschwindigkeit der Festplatte soll nun 2 Gigabyte in 0,27 Sekunden bewältigen – während die PlayStation 4 einen Gigabyte in 20 Sekunden schaffte. Die neue Controller-Technologie DualSense legt im Vergleich zu DualShock 4 noch einmal nach. Und zusätzlich zu den neuen Controllern wartet eine Palette an weiteren Zubehörartikeln nur darauf, Ihr Gaming noch immersiver zu gestalten.
SSD-Turbo: Eine SSD mit 825 Gigabyte dient als Festplatte und sorgt für rasante Geschwindigkeiten von 5,5 Gigabyte pro Sekunde – und im besten Fall für Gaming praktisch ohne Ladebildschirm.
I/O integriert: Dank benutzerdefinierter Integration der Systeme der PS5-Konsole rufen Entwickler Daten so schnell von der SSD ab, dass sie Spiele auf ganz neue Weise entwickeln können.
Raytracing: Es wird bei der PlayStation 5 über die Hardware, nicht die Software realisiert (Raytracing Acceleration über die GPU). So genießen Sie atmosphärische Lichtstimmung UND Performance.
120 Bilder pro Sekunde: Sofern auch Ihr TV diese Bildfrequenz schafft, zocken Sie kompatible Games für sagenhaft flüssiges Gameplay mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde.
HDR ready: Unterstützt Ihr TV zudem auch HDR, erleben Sie ausgewählte PS5-Spiele mit besonders scharfen Kontrasten sowie lebensechten Farben. Die PlayStation 5 ist jedenfalls bereit.
Gaming in 8K: Während die PS4 Pro sich noch mit 4K-Unterstützung zufrieden gibt, nimmt die PS5 nun 8K in Angriff. So werden Spiele mit einer Auflösung von 4.320p endlich Realität.
Die technischen Fakten der PlayStation 5 mit optischem Laufwerk und der der Digital Edition entsprechen sich im Wesentlichen: AMD Ryzen Prozessor mit Zen2-Architektur (8 Kerne, 16 Threads und bis zu 3,5 Gigahertz), AMD Radeon Grafik mit integrierter Raytracing-Beschleunigung, 16 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie eine SSD mit 825 Gigabyte Kapazität und 5,5 Gigabyte Lesebandbreite. Der einzige Unterschied ist das optische Laufwerk, auf das die Digital Edition verzichtet. Doch daraus ergeben sich mehr Vor- und Nachteile dieser Version, als man vielleicht glauben würde.
Der Verzicht auf das optische Laufwerk macht die Digital Edition schlanker, leichter, ein wenig stromsparender und leiser als Ihr Schwestermodell. So misst die Digital Edition in der Breite 12 Millimeter weniger, ist 600 Gramm leichter, rund 100 Euro günstiger, verbraucht 10 Watt weniger und wird vermutlich durch den Wegfall der Disc-Rotation weniger Geräusche verursachen. Auch wirkt die schlankere Digital Edition in ihrer Symmetrie so makellos, sodass das vollendete Design ebenfalls zu den Vorzügen gerechnet werden kann.
Ob die Nachteile, die aus dem fehlenden Laufwerk entstehen, für Sie relevant sind oder nicht, hängt von Ihrem Nutzungsverhalten ab. Denn zum einen sind Sie ohne Laufwerk auf die Downloads aus dem PlayStation Store angewiesen und damit nicht zuletzt auf eine entsprechende Internetverbindung. Zum anderen ist das Tauschen, Verschenken und Weiterverkaufen der Spiele weiterhin nur mit physischen Ausgaben möglich. Und möchten Sie Ihre PlayStation 5 auch zum Abspielen von Blu-rays nutzen, benötigen Sie selbstverständlich ebenfalls die Version mit optischem Laufwerk.
Auf den DualShock 4 der PlayStation 4 folgt mit der PlayStation 5 nun der DualSense. Was bereits wie eine neue Ära der Controller klingt, weicht auch optisch deutlich von den früheren DualShock-Modellen ab. Der DualSense wirkt breiter und rundlicher, bringt transparente statt farbiger Tasten mit, passt sich dem neuen, weißen Grundton der PlayStation 5 an und stellt das größere, trapezförmige Touchpad optisch deutlich stärker in den Mittelpunkt.
Die Features des DualSense sind darauf ausgerichtet, Ihnen ein noch immersiveres Gaming-Erlebnis zu bieten, das dank der verbesserten Akkulaufzeit von zehn bis zwölf Stunden auch länger andauert als beim DualShock 4. So trumpft der DualSense etwa mit adaptiven Triggern auf, damit der Widerstand von R2 und L2 je nach Spielszenario unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann. Ihnen wird weiterhin mit dem Puste-Feature eine Erweiterung zur Seite gestellt, die noch mehr direkte Interaktionsmöglichkeiten mit der Spielwelt bietet. Auch die Vibration des haptischen Feedbacks wurde verbessert. Währenddessen lässt das eingebaute Mikrofon Sie ohne Headset und folglich noch komfortabler zocken.
Sie sieht zunächst wenig aufsehenerregend aus, aber Sie werden sie lieben: die Ladestation für die DualSense-Controller. Ladekabel verlegt, Ladekabel durch Dauernutzung kaputt, notorischer Controller-aufladen-Vergesser? Mit der Ladestation sind all diese Probleme gelöst. Und da die beiden Controller, die gleichzeitig geladen werden können, dafür nicht mit der Konsole verbunden sein müssen, gewinnen Sie noch ein Stückchen Freiheit. Besonders für Streamer interessant dürfte die HD-Kamera sein, die Ihnen zwei Linsen mit je 1.080p und Full-HD-Aufzeichnungen bietet. Wer sich mehr fürs Hören als fürs Streamen interessiert, kommt beim PULSE-3D-Headset auf seine Kosten. Gemeinsam mit den DualSense-Controllern sorgt dieses Wireless-Headset für noch mehr Immersion, denn seine 3D-Audio-Funktionalität lässt Sie tief in die Spielwelt abtauchen. Hier kommt die "Tempest 3D AudioTech"-Technologie der PlayStation 5 so richtig zur Geltung. Zusätzlich wartet es mit zwei eingebauten Mikrofonen auf, die dank Rauschunterdrückung kristallklare Sprachqualität versprechen. Last but not least bietet Sony mit der Medienfernbedienung ein Extra für alle Film- und Serienfans. Nutzen Sie sie zum komfortablen Navigieren in Streaming-Diensten, ohne den DualSense zu bemühen – und ein eingebautes Mikrofon für Spracheingaben hat sie auch.
Zuletzt aktualisiert am 05.07.2023 von Cyberport-Redaktion