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Arbeitsspeicher & SSD einbauen? So gehts

Ob du zügigeren Arbeitsspeicher verbauen möchten, dir der RAM ausgeht oder du schneller auf deine Daten zugreifen willst – mit schnellen Komponenten von Crucial laufen deine Games einfach besser. Du hast noch nie an Notebook oder PC geschraubt? Keine Sorge, der Einbau ist gar nicht schwer – wir zeigen dir, wie es funktioniert. Am besten gehst du alle Schritte durch und machst einen Trockenlauf, damit es keine unerwarteten Hindernisse gibt oder du erst mittendrin merkst, dass du weitere Hardware benötigst.


Idealerweise verbaust du Arbeitsspeicher paarweise und mit identischen RAM-Modulen – wenn du mischst, kommt es eventuell zu Kompatibilitätsproblemen und der schnelle Arbeitsspeicher kann seine volle Performance nicht entfalten. Darum ist es unter Umständen sinnvoll, auch beim Ergänzen des bereits vorhandenen RAMs bisherige Module zu ersetzen. Achte zudem darauf, dass es verschiedene, untereinander inkompatible Bauweisen gibt wie DDR3, DDR4, DDR5, DIMM (Desktops) und SODIMM (Notebooks und vereinzelt Mini-PCs). Ist ein großer Tower-Kühler im Desktop verbaut, passe auf, ob dein Wunschriegel physisch Platz findet oder ob du vielleicht Riegel mit geringerer Bauhöhe brauchst. Beachte weiterhin, ob eine eventuelle Garantie beim Umbau erlischt – Gaming-PCs und -Notebooks sind öfter mit weniger strengen Garantie-Bestimmungen versehen, die ein Aufrüsten ohne Garantie-Verlust erlauben.

 

Einbau in ein Notebook

Die Bedienungsanleitung oder eine Google-Suche nach deinem genauen Notebook-Modell wird dir Auskunft darüber geben, wie du an den Arbeitsspeicher kommst – das unterscheidet sich von Gerät zu Gerät deutlich. Hast du die Möglichkeit, solltest du aber stets den Akku entfernen und dann die Power-Taste für mehrere Sekunden gedrückt halten, um sämtliche Restströme zu entladen. Erde dich an einem unlackierten Teil deiner Heizung oder eines Computergehäuses. Meist kannst du dann an der Unterseite eine Wartungsklappe öffnen oder die Unterseite komplett abnehmen, indem du ein paar Schrauben löst.

Einbau in einen Desktop

Schritt 1: Fasse ein unlackiertes Metallteil deines verschlossenen Gehäuses an, trenne danach das System von der Steckdose und drücke mehrere Sekunden auf die Power-Taste, um sämtliche Restströme zu entladen. Öffne das Gehäuse.

Schritt 2: Lokalisiere auf dem Mainboard – der großen Platine, auf der zahlreiche Komponenten verbaut und eingesteckt sind – die RAM-Slots. In der Regel sind diese nebeneinander angeordnet oder es liegen zwei weitere Slots auf der anderen Seite im selben Abstand vom Prozessor. Sind bereits mehrere Slots belegt, behalte die Anordnung weiterhin bei. Ansonsten informiert das Handbuch des Mainboards über die ideale Belegung.

Schritt 3: Zum Entfernen vorhandener Riegel nutze die beiden Plastik-Halterungen, die das Modul umfassen. Drücke die Halterungen in Richtung Mainboard und weg vom RAM, der sich dadurch aus dem Slot löst. Ziehe dann den Riegel vorsichtig heraus. Vermeide Kontakt mit den Chips sowie den goldenen Kontakten – nutze stattdessen die schmale Kante als Grifffläche.

Schritt 4: Zum Einsetzen neuer Riegel drücke ebenfalls auf die beiden Plastik-Teile, damit sie zur Seite geklappt sind. Nun kannst du das RAM-Modul einstecken. Achte dabei auf die Einkerbung, die Fehler beim Einbau verhindern soll – das Einsetzen ist nur in eine Richtung möglich. Wenn du vorsichtig auf den Riegel drückst, sollten sich die Halterungen an der Seite aufrichten und den RAM umklammern. Arretiere den Arbeitsspeicher mit etwas Druck auf diese Plastik-Teile und sichere das Modul noch einmal mit sanftem Druck auf das Mainboard, ohne es zu verbiegen.

Schritt 5: Setze deinen Computer wieder zusammen und probiere, ob das System startet. Dies kann länger als üblich dauern. Startet der Rechner nicht, trenne dein System vom Strom und versuche es nach ein paar Sekunden noch mal. Hast du weiterhin Probleme, prüfe noch einmal den Sitz der RAM-Module.

 

Arbeitsspeicher optimieren

Gerade wenn du einen Gaming-PC einsetzt und in erstklassigen Arbeitsspeicher investiert hast, möchtest du die maximale Leistung herausholen.

XMP: Dein Crucial-Gaming-RAM verfügt über ein XMP-Profil, das dem System sagt, wie die optimalen Einstellungen aussehen. Stelle im BIOS sicher, dass das Mainboard dieses Profil auch nutzt – die Option heißt meistens XMP, kann aber je nach Hersteller und Plattform auch Namen wie DOCP und EOCP tragen. Und mit dem Tool "CPU-Z" siehst du, ob der Arbeitsspeicher wie vorgesehen läuft.

Übertakten: Beim Übertakten betreibe deine Komponenten außerhalb der Spezifikationen, das heißt du hebst die Taktraten an und setzt auf aggressivere Timings, bis das System nicht mehr stabil läuft. Dabei kann es auch nötig sein, das BIOS komplett zurückzusetzen, was mehr oder weniger einfach ist – du handelst also auf eigene Gefahr. Bei Ryzen-Systemen hat sich das Tool "DRAM Calculator for Ryzen" bewährt, bei dem du genaue Daten zum Modul einträgst und dann Werte erhältst, die vermutlich funktionieren werden. Übrigens: Auch Intel-Nutzerinnen und -Nutzer können die Werte versuchen (als Chipsatz X570 auswählen). Um sicherzugehen, dass alles stabil läuft, greife zum Beispiel zum Tool "memtest86", das möglichst lange, mindestens über Nacht, laufen sollte. Auch ist es möglich, dass aggressivere Timings in deinen Anwendungen mehr bringen als höhere Taktraten.

Informiere dich, für welche SSDs in deinem System Platz vorhanden ist. Wertvolle Hinweise solltest du im Handbuch des Notebooks oder, bei Desktop-PCs, des Mainboards/Computers finden. Ist kein M.2-Slot vorhanden, fällt die Entscheidung leicht: Es wird eine SSD mit 6,35 Zentimetern (2,5 Zoll).

Bei M.2 musst du mehr beachten, dafür erlebst du hier auch die beste Performance. Notebooks und Mainboards, die lediglich SATA unterstützen, sind rar geworden, dennoch waren sie es nicht immer. Darum lohnt es sich, das vor dem Kauf zu prüfen. Die NVMe-Schnittstelle ist allerdings deutlich schneller. Der nächste Punkt ist die Bauform – welche physikalische Größe wird von Mainboard oder Notebook unterstützt? M.2-SSDs tragen eine vierstellige Zahl wie 2280 im Namen oder in der Produktbeschreibung. Hierbei steht 22 für die Breite und 80 für die Länge der SSD in Millimetern. Bei einem Desktop werden auch kürzere SSDs akzeptiert.

Möchtest du nach dem Umbau dein System wie gewohnt weiter verwenden, müssen die neue SSD und das alte Systemlaufwerk gleichzeitig am Computer angeschlossen sein. Je nach Computer oder Notebook benötigst du daher ein leeres externes Gehäuse mit USB-Anschluss, in das du die neue SSD erst einmal einbaust. Ist alles abgeschlossen, baue den übrig gebliebenen Datenträger in das Gehäuse ein und besitze eine externe Festplatte.

Wenn du hingegen die Gelegenheit nutzt, um dein System neu zu installieren, kannst du gleich zum Einbau fortschreiten. Beachte aber, dass du nach dem Tausch nicht mehr ohne Weiteres auf das ausgetauschte Laufwerk zugreifen kannst. Sichere also vorher alle Daten, die du benötigst.

Schaffe dir in jedem Fall eine gut beleuchtete und saubere Arbeitsfläche. Erde dich zudem regelmäßig, indem du eine unlackierte Stelle deiner Heizung oder ein unlackiertes Metallteil eines geschlossenen Computergehäuses berührst, bevor du es von der Steckdose trennst.

 

Die neue SSD für den Einsatz vorbereiten

Schritt 1: Baue gemäß der Anleitung des externen Gehäuses deine neue Festplatte oder SSD ein. Besitzt dein Desktop oder Notebook ausreichend Anschlüsse, baust du die neue SSD stattdessen direkt in deinen Computer ein.

Schritt 2: Lade von der Crucial-Webseite das Tool "Acronis True Image for Crucial" und installiere es.

Schritt 3: Schließe die neue SSD per USB an und nutze "True Image", um das System-Laufwerk auf die neue SSD zu klonen.

Schritt 4: Ist der Klonvorgang abgeschlossen, entnehme die SSD wieder aus dem externen Gehäuse.

 

Einbau in ein Notebook

Die Bedienungsanleitung oder eine Google-Suche nach deinem genauen Notebook-Modell wird dir Auskunft darüber geben, wie du an den internen Speicher kommst – das unterscheidet sich von Gerät zu Gerät teilweise deutlich. Hast du die Möglichkeit, solltest du aber stets den Akku entfernen und dann die Power-Taste gedrückt halten. Meist kannst du dann an der Unterseite eine Wartungsklappe öffnen oder die Unterseite komplett abnehmen, indem du ein paar Schrauben löst.

 

Einbau in einen Desktop, M.2-SSD

Schritt 1: Trenne danach das System von der Steckdose und drücke mehrere Sekunden auf die Power-Taste, um sämtliche Restströme zu entladen. Öffne das Gehäuse.

Schritt 2: Suche auf der Hauptplatine nach dem M.2-Slot – die Bedienungsanleitung hilft dir dabei, denn unter Umständen liegt er versteckt unter einem Kühlkörper. Sind mehrere Slots vorhanden, gibt die Bedienungsanleitung Ratschläge, welcher Anschluss die beste Performance liefert.

Schritt 3: Baue die SSD gemäß der Anleitung ein – die nötigen Schritte unterscheiden sich. In der Regel setzt du den Riegel in den dafür vorgesehenen Slot und schraubst ihn mit einer dem Mainboard beigelegten Schraube fest.

Schritt 4: Jetzt nur noch das Computer-Gehäuse verschließen und durchstarten.

Einbau in einen Desktop: SSD mit 6,35 Zentimetern (2,5 Zoll)

Schritt 1: Trenne das System von der Steckdose und drücke mehrere Sekunden auf die Power-Taste, um sämtliche Restströme zu entladen. Öffne das Gehäuse.

Schritt 2: Suche im Gehäuse nach dem Platz für eine 6,35-Zentimeter-Festplatte (2,5 Zoll) und baue die SSD ein. Nutze dafür die beim Gehäuse mitgelieferten Schrauben, um Schäden an der SSD zu vermeiden. Ist kein Platz vorhanden, kaufe einen Adapter für Festplatten und verwende diesen für den Einbau.

Schritt 3: Schließe die SSD per SATA-Kabel an einen freien SATA-Port am Mainboard an und verbinde die SSD mit dem Netzteil.

Schritt 4: Jetzt nur noch das Computer-Gehäuse verschließen und durchstarten.

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Zuletzt aktualisiert am 14.12.2023 von Cyberport-Redaktion