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Kaufberatung rund um Gaming-Computer

Dank Twitch-Streaming und E-Sports boomt das Gaming-Hobby wie nie zuvor. Doch auf welche Punkte kommt es bei PC und Co. an? Ist auch ein günstiger Einsteiger-Tower mit starker Grafikkarte aktuellen 3D-Spielewelten gewachsen? Worauf gilt es, im Komponenten-Wirrwarr zu achten? Unsere Kaufberatung bringt Licht ins Dunkel: Auf dieser Seite erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Thema Gaming-Computer – von der richtigen Hardware bis zum passenden Zubehör.


Browser-Gamer: Sie leben Ihren Spieltrieb am liebsten in Puzzle-Game, Farm-Simulator oder Fußball-Manager aus? Sie spielen meist direkt im Internet-Browser und in Ihren sozialen Netzwerken? Dann ist der Kauf eines speziellen Gaming-Computers mit dedizierter Grafikkarte nicht nötig. In der Regel genügt der Grafikchip des Hauptprozessors für flüssigen Spielspaß. Auch Notebooks, solange sie über mindestens einen Intel® Core™ i3 oder AMD Ryzen 3 verfügen, sind eine gute Wahl.

Unser Tipp: Intel® Core™ i3 Prozessoren oder AMD Ryzen 3 Prozessoren.

Gelegenheitsspieler: Bevorzugen Sie Spiele abseits des Browsers wie "Die Sims" oder grafisch weniger anspruchsvolle Multiplayer-Online-Games (MMOs), wählen Sie aus zahlreichen günstigen Gaming-Computern Ihren Favoriten. Auch aufwändige Spiele sind hiermit möglich, wenn Ihnen Full HD reicht und Sie bei Grafikeinstellungen Abstriche machen können. Gaming-Notebooks dieser Klasse können kompakt und leicht sein. Möchten Sie in der Lage sein, irgendwann aufzurüsten, achten Sie auf einen Tower mit ausreichend starkem Netzteil und flexiblem Mainboard.

Unser Tipp: Aktuelle Intel® Core™ i3 und i5 Prozessoren oder AMD Ryzen 3 und 5 Prozessoren, Grafikkarten der Reihen NVIDIA GeForce GTX 1600 oder AMD Radeon RX 5600.

Anspruchsvolle Spieler: Wenn Sie Ihren Geldbeutel nicht zu stark belasten, aber jedem Spiel gewachsen sein möchten, greifen Sie zum Gaming-PC ab rund 1.500 Euro. Da diese oft über aktuelle Grafikkarten verfügen, bleibt Ihnen kein Gaming-Hit vorenthalten – nur auf einige Details wie Raytracing oder 4K-Auflösung müssen Sie verzichten. Notebooks mit vergleichbarer Leistung sind meist teurer, dafür ist das Gaming-Display gleich integriert. Ab diesem Bereich spielen Temperaturen eine Rolle – je besser das Kühlsystem funktioniert, desto mehr Leistung extrahiert das System aus der PC- oder Notebook-Hardware.

Unser Tipp: Aktuelle Intel® Core™ i7 Prozessoren oder AMD Ryzen 5 Prozessoren, Grafikkarten der Reihen NVIDIA GeForce RTX 2000 und 3000 oder AMD Radeon RX 5700 XT und 6000-Serie.

Power-Gamer: Sie bevorzugen maximale Gaming-Performance, bei der sich auch mit allen Effekten und aktiviertem Raytracing kein Ruckeln einschleicht? Ein WQHD oder 4K-Monitor mit mindestens 144 Hertz möchte bespielt werden? Dann führt kein Weg an starken Gaming-PC-Boliden vorbei. Dank extrem schneller Grafikkarte, Übertaktungs-Optionen und Highspeed-Netzwerkverbindung geht den Gaming-Towern in keiner Situation die Puste aus, während zahlreiche Steckplätze und Anschlüsse zum Nachrüsten einladen. Und falls Sie ohne Kompromisse streamen möchten: Hier ist die CPU-Oberklasse sinnvoll. 

Unser Tipp: Aktuelle Intel® Core™ i7 und i9 Prozessoren oder AMD Ryzen 7 und 9 Prozessoren, Grafikkarten der Reihen NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti, 3080 und höher oder AMD Radeon RX 6800 XT und höher.


Das Gaming-Notebook: Sie möchten auf der Couch oder dem Balkon spielen? Sie möchten auch während des Besuchs bei der Familie zocken? Wenn Sie nach Flexibilität suchen, liegen Sie mit einem Notebook richtig. Auf Wunsch arbeiten Sie mehrere Stunden fernab jeder Steckdose. Darüber hinaus sparen Sie sich beim Kauf eines Notebooks die Anschaffung eines separaten Monitors. Besonders für Gelegenheitsspieler stellen Gaming-Notebooks im unteren Preissegment eine lohnenswerte Alternative zum Tower-PC dar. Manche Notebooks verfügen über Displays mit hoher Refreshrate, die via G-Sync oder FreeSync angebunden sind und für ein besonders flüssiges Bild sorgen.

Der Gaming-PC: Die meisten Gamer schwören auf den bewährten Power-Tower. Diese setzen zwar oftmals auf ähnliche Hardware wie Notebooks, verfügen aber über potentere Kühlsysteme und somit auch mehr Leistung. Gaming-PCs präsentieren sich zudem als zukunftssicher, denn bei Bedarf können Sie die schwächsten Komponenten jederzeit austauschen oder das System erweitern. Auch in puncto Sound haben PCs die Nase vorn: Mit der richtigen Soundkarte und Anlage halten Sie sich alle Optionen für perfekten Raumklang offen. Die Nachteile eines PC-Systems zeigen sich vor allem bei Platzproblemen in Ihrem Gaming-Refugium oder auf der Suche nach optischer Diskretion. Hier greifen Sie zu Mini-PCs im kompakten Format.


Grafikkarte: Die Grafikkarte wandelt die virtuellen Welten, die vom Prozessor berechnet werden, in das Monitorbild um. Sie stellt die für die Leistung wichtigste Komponente im PC dar. Entscheidend ist hierbei der verbaute Grafikprozessor (GPU). Um Raytracing zu genießen, benötigen Sie eine NVIDIA GeForce RTX oder AMD Radeon RX 6000. Je größer die Auflösung, desto höher die Anforderungen an die GPU und den verbauten Speicher: Während Einsteigern 4 Gigabyte gerade noch reichen, gelten in maximaler Qualität bei Full HD 8 Gigabyte, bei 4K 12 Gigabyte als zukunftssicher. Aber Achtung, trotz gleicher GPU sind nicht alle Karten gleich. Je kühler die Komponenten laufen, desto höher der Takt und damit die Performance. Massive Kühllösungen sind hier im Vorteil.

Hauptprozessor: Damit die Grafikkarte weiß, was sie darstellen soll, muss der Prozessor (CPU) sie mit Daten füttern. Daher ist es wichtig, dass dieser die GPU nicht warten lässt – eine überdimensionierte CPU nützt aber ebenfalls wenig. Ob dabei Full HD oder 4K gefragt wird, interessiert die CPU weniger als die Zahl der Bilder, die gefordert werden. Auch die Anzahl der Kerne ist nur eingeschränkt von Interesse – aktuelle Spiele nutzen maximal acht Kerne. Dafür ist hohe Performance pro Takt (AMD) und eine hohe Taktrate (Intel) vorteilhaft. Eine Ausnahme sind Streamer und Nutzer, die zudem eine Workstation benötigen. Auch hier gilt: Gute Kühlung ist Trumpf. Dabei spielt das Gehäuse eine entscheidende Rolle – es sollte für viel kühle Luft sorgen.

Arbeitsspeicher: Der Arbeitsspeicher (RAM) hält häufig benötigte Daten vor, sodass diese nicht von der langsameren SSD oder HDD geladen werden müssen. Er sollte so bemessen sein, dass Ihre Anwendungen bequem Platz haben – bis dahin spüren Sie einen deutlichen Performance-Zuwachs. Von überdimensioniertem RAM profitieren Sie allerdings nicht. Als reiner Gamer sollten es mindestens acht Gigabyte sein, mehr als 16 ist nicht nötig. Außer, Sie vergessen, Chrome zu beenden. Stattdessen lohnt sich der Fokus auf die Geschwindigkeit des RAM, also zum Beispiel niedrige Latenzzeit (CL) und hohe Taktrate. Passend zu Mainboard und CPU gewählt sowie richtig im BIOS konfiguriert, erreichen Sie einige Prozent höhere Framerates.

Festplatte: Klassische Festplatten (HDDs) sichern sehr große Datenmengen zum kleinen Preis. Während sie bis zu 250 Megabyte pro Sekunde erreichen, kommen SATA-Modelle auf rund 550 Megabyte pro Sekunde. M.2-SSDs mit NVMe und PCIe 4.0 schaffen sogar bis zu 7 Gigabyte pro Sekunde. Zugriffszeiten sind bei SSDs aber in jedem Fall deutlich kürzer. Wir empfehlen, Spiele und Windows wegen der Ladezeiten auf eine schnelle M.2-SSD zu installieren. Künftig werden Games zudem während des Spielens große Datenmengen nachladen, für ein flüssigeres und realistischeres Bild. Wie viel Platz Sie benötigen hängt von den Titeln ab, die Sie spielen möchten. Achten Sie auch darauf, dass Prozessor und Mainboard die PCIe-Generation der M.2-SSD unterstützen.


Eigenbau oder Komplett-System? Die Vorteile, die das Selbstzusammenbauen des Gaming-PCs mitbringt, liegen auf der Hand: Zum einen haben Sie die Möglichkeit, alle Komponenten genau auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Gerade bei der Kühlung sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Möchten Sie maximale Leistung aus dem System holen? Dann entscheiden Sie sich für Overclocking-freundliche Komponenten wie hochwertige Mainboards und Arbeitsspeicher und investieren Sie in eine starke Wasserkühlung. Beim Kauf eines Komplett-PCs sparen Sie sich hingegen den Zeitaufwand und können sicher sein, dass Software und Hardware perfekt aufeinander abgestimmt sind – Treiberprobleme ausgeschlossen. Und sollte es doch Probleme geben, können Sie auf die Herstellergarantie für das gesamte System vertrauen, ohne die Ursache erst einkreisen zu müssen.

Die richtigen Komponenten: Wählen Sie erst die Hauptkomponenten wie Prozessor und Grafikkarte aus – achten Sie hierbei darauf, dass beide zueinander passen. Sonst langweilt sich eine der Komponenten beim Gamen und Sie verschenken Leistung. Danach können Sie nach einem Mainboard suchen, das den gewünschten Prozessor unterstützt und zudem die Features bietet, die Sie sich wünschen, wie ausreichend viele SATA-Ports oder M.2-NVMe-Slots für Datenträger. Auch die Art und Zahl der USB-Ports sowie Wi-Fi 6, 10 Gigabit Ethernet oder bessere Audioqualität können eine Rolle spielen. Es lohnt sich, in ein gutes Netzteil zu investieren, denn hinter unerklärlichen Abstürzen und Hardwaredefekten können minderwertige und überforderte Netzteile stecken. Um zu erfahren, wie viel Watt das Netzteil haben sollte, bieten einige Hersteller Onlinerechner an, bei denen Sie Ihre (künftige) Hardware eintragen. Vergessen Sie nicht das Gehäuse – ein durchdachtes Modell erleichtert den Zusammenbau und das Aufrüsten. Gehen Sie durch, welche Hardware und welche Kühler Sie verbauen möchten und prüfen Sie, ob alles passt. So sind manche RAM-Riegel zu hoch für einige Towerkühler, die wiederum zu hoch für einige Gehäuse sein können. Setzen Sie auf Wasserkühlung, sollte das Gehäuse über die entsprechenden Montagemöglichkeiten verfügen. Je nach Kombination müssen Sie beispielsweise auf Festplatten verzichten.


Auflösung & Oberfläche: Die beste Grafikleistung nutzt wenig, wenn das Display bei der Auflösung schwächelt. Abseits der meisten Browser-Games liegen Sie nach wie vor mit Full HD richtig – 1.920 mal 1.080 Pixel bei 16:9. Eine hohe Blickwinkel-Stabilität garantiert zudem bequemes Gaming aus jeder Sitzposition, während eine matte Display-Oberfläche störende Reflexionen ausschließt. Glänzende Displays zeichnen sich hingegen durch stärkere Kontraste und sattere Farben aus. Wichtig ist, dass die Display-Auflösung zur PC-Spezifikation passen muss.

Reaktion & Bildsynchronisation: Besonders beim High-End-Gaming ist eine schnelle Reaktionszeit entscheidend, die für rasante und scharfe Bewegungen auf dem Bildschirm sorgt. Hier überzeugen aktuelle Displays mit 5 Millisekunden oder weniger. Auch eine hohe Bildwiederholungsrate liefert flüssigeres Gameplay – 60 Hertz sind für Office-Anwendungen gut genug, 144 Hertz ideal für actionlastige Games. Profis profitieren von bis zu 360 Hertz. Reibungslose Kommunikation zwischen Monitor und Grafikkarten stellen zudem G-Sync von NVIDIA und (G-Sync meist mit abdeckend) FreeSync von AMD. Dynamisch passt sich die Bildwiederholungsrate dem Inhalt auf dem Bildschirm an, um Bildfehler und Verzögerungen zu vermeiden. Wichtig ist, dass Monitor und Grafikkarte die gleiche Technologie – G-Sync oder FreeSync – unterstützen.


Die richtige Maus: Eine optimale Gaming-Maus zeichnet sich durch umfangreiche Anpassungs-Möglichkeiten bei Treibern und Genauigkeit aus. Hohe maximale DPI-Werte sprechen dabei für eine sehr präzise Steuerung, zudem sollten je nach Spiel viele zusätzliche Tasten für Makros und Co. vorhanden sein. Eine gute Ergonomie und Features wie angeraute Seiten, ein anpassbares Gehäuse sowie Gewicht garantieren dauerhaften Gaming-Komfort. Viele Gamer schwören zudem auf eine Kabelverbindung zum PC, da diese oftmals schneller als eine Bluetooth-Verbindung ist. Dass es aber auch kabellos geht, beweist Logitech mit der noch schnelleren Lightspeed-Technologie.

Das richtige Keyboard: Wie Mäuse zeichnen sich auch Gaming-Tastaturen durch frei belegbare Sondertasten aus. Wenn Sie häufig zwischen Spielen wechseln, profitieren Sie darüber hinaus von einstellbaren Profilen – eine Tastenbelegung für Game A, eine für Game B. Eine weiche Handballenablage erhöht den Komfort. Viele Power-Gamer bevorzugen zudem mechanische Keyboards, da die Präzision durch besseres Tasten-Feedback erhöht wird. Mit Klick oder ohne? Hersteller wie Razer oder Logitech bieten zahlreiche Varianten: Die Farbe im Switch-Namen verrät, wie sich das Feedback anhört und anfühlt.

Das richtige Headset: Besonders in Multiplayer-Matches hilft Mehrkanal-Ton gegenüber Stereo beim Analysieren Ihrer Umgebung. Geschlossene Kopfhörer mit Noise-Cancelling stellen dabei sicher, dass störende Geräusche um Sie herum ausgeblendet werden. Auch das Mikrofon Ihres Headsets sollte Umgebungsgeräusche ignorieren und sich durch sauberen Klang auszeichnen. Ein bequemes wie leichtes Design punktet bei langen Gaming-Sessions. Und dank guter Soundqualität nutzen Sie das Headset auch, um Musik und Filme in bester Qualität zu genießen.


Raytracing: Simuliert echte Lichtstrahlen – für noch realistischere Lichteffekte und Spiegelungen.

DLSS: Rendert in reduzierter Auflösung. Künstliche Intelligenz rechnet das Bild dann hoch.

G-Sync: Eliminiert Bildschirm-Tearing und minimiert ruckelnde Bilder sowie Eingabelatenzen.



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Zuletzt aktualisiert am 27.04.2023 von Cyberport-Redaktion