1999 stellte AMD den legendären Athlon K7-Prozessor der Welt vor. Mit überlegener Geschwindigkeit zu attraktiven Preisen schlug David Goliath – der Athlon wurde zur Erfolgsgeschichte. 2017 erhob sich sein von Grund auf neu entwickelter spiritueller Nachfolger AMD Ryzen™. Die neunte Generation mit Namen AMD Ryzen™ 9000, basierend auf der deutlich weiterentwickelten Zen 5-Kerntechnologie, festigt den Platz auf der Spitze des Performance-Olymps. Das Ergebnis ist ein Prozessor mit bis zu 16 Kernen, der viele Aufgaben in Sekundenbruchteilen meistert – ganz gleich, ob sie nur auf einem Kern laufen oder alle beanspruchen. Solltest du dir noch mehr Performance wünschen, greifst du zu den AMD Ryzen™ Threadripper™ PRO 7000-Prozessoren mit bis zu 96 Kernen oder zu einem Modell mit innovativer 3D V-Cache™-Technologie. Der vertikale 3D-Cache mit deutlich höherer Verbindungsdichte steigert die Performance spürbar – ob du beim Gaming die entscheidenden Millisekunden schneller sein willst oder eine Workstation für Rendering & Co. auf höchstem Leistungsniveau benötigst.
Mehr Power pro Kern: Nachdem bereits AMD Ryzen™ 7000 pro Taktzyklus 13 Prozent schneller als sein Vorgänger war, steigert dessen Nachfolger die IPC noch weiter. Dafür sorgen neben höheren Taktfrequenzen zahlreiche weitere Verbesserungen: Bis zu 144 Megabyte 3D V-Cache™ erhöhen die Wahrscheinlichkeit, die benötigten Daten vorrätig zu haben. Und die Sprungvorhersage prognostiziert die nächste Aufgabe zuverlässiger.
Mehr Kerne: Statt eines großen Chips verwendet der Prozessor kleinere Chiplets, die günstiger in der Herstellung sind. Der Input/Output-Die kümmert sich um die Kommunikation zu den restlichen Komponenten. Dazu kommt mindestens ein CPU-Modul mit sechs oder acht Kernen. Bei zwei Modulen hat der Prozessor zwölf oder 16 Kerne. Und per simultanem Multi-Threading verdoppelt die parallele Nutzung unterschiedlicher Bereiche die Zahl abarbeitbarer Tasks.
Dynamisches Overclocking: Tagelanges Tweaken des Overclocks ist nicht nötig. Mithilfe hunderter Sensoren überwacht der Prozessor Temperatur und Stromverbrauch und passt den Takt entsprechend an. Gute Kühlung belohnt AMD sofort mit mehr Geschwindigkeit – alles vollautomatisch. Auf Wunsch übertaktest du aber auch von Hand. Bei Speichermodulen mit EXPO™-Profil weiß das System genau, wie es die maximale Leistung herausholt.
Niedriger Stromverbrauch: Sparsamer Betrieb war ein wichtiges Entwicklungsziel bei AMD, schließlich wird Zen auch in Notebooks eingesetzt. Daher taktet der AMD Ryzen™ bei geringer Auslastung einzelne, momentan nicht genutzte Bereiche unabhängig voneinander herunter. FinFETs-Transistoren senken den Stromverbrauch und die 3D V-Cache™-Technologie verbessert die Energieeffizienz um mehr als das Dreifache, verglichen mit Micro Bump 3D.
Neuronales Netzwerk: Prozessoren teilen jeden Befehl in mehrere Teilbereiche auf, ähnlich schneller Fließbandarbeit. Damit Sprünge im Code diese Tasks nicht ungültig machen und die Pipeline von Neuem gefüllt werden muss, setzt AMD bei der Zen 5-Architektur auf ein selbst lernendes neuronales Netzwerk. Das stellt eine stets gefüllte Pipeline sicher, was Strom spart und die Performance steigert.
Neue Plattform: Nachdem die AM4-Plattform fünf Jahre lang die Basis für Ryzen™-Prozessoren war und somit für einfache und günstige Upgrades sorgte, hat AMD mit Ryzen™ 7000 die AM5-Plattform eingeführt. Diese bleibt auch AMD Ryzen™ 9000 erhalten. Der Vorteil von AM5? Sie ermöglicht die neusten Technologien wie rasanter DDR5-Speicher sowie PCIe 5.0 für schnellere SSDs. Der maximal mögliche Stromverbrauch wurde ebenfalls angehoben.
Prozessor samt Grafikeinheit: Alle Ryzen™ 9000-Prozessoren enthalten eine Grafikeinheit, die für alltägliche Aufgaben reicht. Stärker sind die AMD Ryzen™-APUs, die eine deutlich schnellere Radeon Vega-Grafikeinheit besitzen. So entfesselst du beim Gaming das volle Potenzial deines PCs – und das ganz ohne zusätzliche Grafikkarte. Damit ist dir höchste Performance bei Games, 3D-Modelling und Videoschnitt gewiss.
Wie lässt sich die Performance einer CPU weiter steigern? Höhere Taktraten sind eine Option – aber nicht die einzige. Ein größerer L3-Cache in Kombination mit einer extrem schnellen Verbindungstechnologie verspricht ebenfalls deutliche Leistungssteigerungen. Und genau darauf basieren Prozessoren mit 3D V-Cache™. AMD "stapelt" dafür zusätzliche 64 Megabyte auf die abgeschliffene CPU-Die. Die Verbindung läuft über das Prinzip Hybrid Bond 3D mit einer 200-fach höheren Verbindungsdichte als bei 2D-Chiplet-Paketen. Das Ergebnis sind extrem schnelle Prozessoren für Gaming und Workstations. Der spürbare Sprung der Performance basiert darauf, dass die Ladezeiten aus dem Cache acht- bis zehnmal kürzer sind als aus dem Arbeitsspeicher. Durch die Verringerung der Die-Höhe passen die CPUs mit 3D V-Cache™ in den AM4-Sockel – du kannst also bestehende Systeme aufrüsten.
Auch für die Prozessoren der AMD Ryzen™ 5000-Serie spricht einiges. Zum einen die unbestreitbare Tatsache, dass sie immer noch sehr schnell sind und lediglich im Vergleich mit neueren Serien zurückstecken müssen. Zum anderen auch ihre Verwendung als kostengünstige Upgrade-Möglichkeit für alle, die aktuell den AMD Ryzen™ 3000 oder 2000 nutzen. Denn hier brauchst du nur den Prozessor zu tauschen und kannst dein aktuelles Mainboard sowie den Arbeitsspeicher weiterverwenden. Insgesamt sind Lösungen mit dem AMD Ryzen™ 5000 budgetfreundlicher, denn während der AMD Ryzen™ 9000 am besten arbeitet, wenn er mit topaktuellen Komponenten kombiniert wird, passen zum AMD Ryzen™ 5000 auch Mainboards und Speicherausstattungen, die selbst für Sparfüchse erschwinglich sind.
Für Workstations gedacht: AMD Ryzen™ Threadripper™ PRO 7000 WX richten sich an professionelle Anwender:innen. Daher sind einige Funktionen gezielt auf die Workstation-Ebene hin entworfen, darunter: Unterstützung für bis zu zwei Terabyte Systemspeicher, 128 PCIe-4.0-Lanes für fortschrittliche Grafikkonfigurationen und bis zu 256 Megabyte L3-Cache. So ist flüssige, reaktionsschnelle Performance auch unter hoher Last sichergestellt.
Schneller Rendern: Vor allem Modellerstellung und Rendering-Prozesse profitieren von den Verbesserungen der AMD Ryzen™ Threadripper™ PRO 7000 WX im Vergleich zur Vorgängergeneration. Nutzer:innen führen dank bis zu 96 Hochfrequenzkernen und 192 Threads Workloads mit leichten und Multiprozessen gleichermaßen mühelos aus. 3D-CAD-Programme wie SolidWorks nutzt du so mit deutlich verbesserten Render-Zeiten.
Enterprise-Sicherheit: Wenn du auf Profi-Niveau arbeitest, darfst du auch entsprechende Sicherheitsfunktionen erwarten. Kein Problem für AMD Ryzen™ Threadripper™ PRO 7000 WX. Die Prozessoren mit Zen 4-Technologie garantieren via AMD Shadow Stack gegen Control-Flow-Angriffe, voller Systemspeicherverschlüsselung in Echtzeit (AMD Memory Guard) und weiterer Sicherheitsverbesserungen vor Systemstart eine sichere digitale Arbeitsumgebung.
Zuletzt aktualisiert am 29.08.2024 von Cyberport-Redaktion