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Damit die Bildqualität des Beamers gewährleistet bleibt, ist eine glatte Projektionsfläche nötig. Die Wohnzimmerwand ist kaum in der Lage, diesem Anspruch gerecht zu werden. Auf einem derartigen Untergrund wirkt das Beamerbild schnell unscharf und verzerrt. Investieren Sie lieber in eine Beamer-Leinwand. Bereits ein günstiges Exemplar stellt eine ernorme Verbesserung im Vergleich zur Raufasertapete dar.
Für die Größe der Beamer-Leinwand sind der Abstand zum Projektor sowie der Abstand von Betrachter zur Leinwand relevant. Die Beamer-Leinwand sollte idealweise dasselbe Format wie der Projektor haben. Natürlich spielen hier auch Einsatzort und -zweck eine Rolle: Fürs Büro reicht in der Regel eine kleinere Beamer-Leinwand im 4:3-Format, während Sie für beim Heimkino nicht auf eine Beamer-Leinwand im Breitbild-Format 16.9 verzichten können. Auch die Auflösung gilt es, zu beachten. Hier können Sie sich nach folgendem Grundsatz richten: Je kleiner die Auflösung des Beamers ist, desto kleiner sollte die Beamer-Leinwand sein.
Ein Indikator für die Qualität einer Beamer-Leinwand ist der sogenannte Gain-Faktor oder Leuchtdichtefaktor. Er misst das Verhalten des zum Zuschauer abgestrahlten Lichts. Ist der Leuchtdichtefaktor zu niedrig, verschluckt die Beamer-Leinwand zu viel Licht oder streut es ins Zimmer. Bei einem höheren Gain-Faktor wird das Licht genauer auf den Zuschauer projiziert. Dies bedeutet, dass ein sehr lichtstarker Beamer mit einer Leinwand zufrieden ist, die über einen niedrigen Leuchtdichtefaktor verfügt, während eine Leinwand mit hohem Gain-Faktor die Qualität eines schwachen Beamers steigern kann. Ein Gain-Faktor von 1 bis 1,2 ist für die meisten lichtstarken Projektoren gut geeignet. Lichtschwache Beamer benötigen eine Leinwand mit höherem Gain-Faktor.