Mit unterschiedlichen Funktionen, Fähigkeiten und Spezialitäten versuchen Hersteller, allen Zielgruppen gerecht zu werden.
So setzt Philips als Alleinstellungsmerkmal auf Ambilight. Smarte Algorithmen analysieren stets das aktuelle Fernsehbild und nutzen zahlreiche farbige und individuell ansteuerbare LEDs auf der Rückseite, um das Bild über die Displayränder hinaus zu erweitern. Zudem ist eine Einbindung in Philips Hue möglich. Das sorgt für mehr Immersion beim Fernsehen oder Gaming, weil die Beleuchtung farblich zum Bildschirminhalt passt.
Manche Samsung-TVs und -Soundbars verstehen sich bestens und ergänzen sich gegenseitig für besonders raumfüllenden Klang. Die The Frame-Modelle sehen wie Bilderrahmen aus und zeigen – wenn jemand im Raum ist – auf Wunsch Kunstwerke oder eigene Fotos an. Fast, als ob ein Gemälde an der Wand hängt. Der Rahmen ist austauschbar, um perfekt ins Wohnungsdekor zu passen. Für den Außeneinsatz bietet Samsung hingegen The Terrace an. Diese Geräte sind spritzwassergeschützt, hevorragend entspiegelt und extrem leuchtstark – perfekt für den Fernsehgenuß auf der Terrasse.
LG bringt mit einer riesigen Angebotspalette OLED in den Mainstream und glänzt unter anderem mit großer Anschlussvielfalt. Gerade Gamer kommen dank HDMI 2.1 und Support für variable Bildwiederholungsraten, 120 Hertz und HDR-Gaming auf ihre Kosten. Und das bei Bildschirmdiagonalen ab 42 Zoll – ideal für die Nutzung als PC-Monitor.
Sony und Panasonic konzentrieren sich auf möglichst akkurate Bildwiedergabe, die auch den Vergleich mit Referenzmonitoren nicht scheuen müssen. Sie sehen also genau das, was die Regisseurinnen oder Regisseure abgesegnet haben. Beim Sony A95K ist die Bildschirmfläche selbst der Lautsprecher. Und wenn Sie eine richtige Surround-Anlage besitzen, sparen Sie sich einfach den passiven Center-Speaker – der Fernseher hat einen Lautsprecher-Eingang, um den AV-Receiver anzuschließen. So kommen Stimmen direkt aus den Mündern der Charaktere und Ihr Wohnzimmer wirkt ohne Center gleich viel aufgeräumter.
Auch bei der Bedienung gibt es Unterschiede: LG nutzt beispielsweise gerne eine Fernbedienung, mit der Sie auf die auszuwählende Option zielen, Samsung bietet bei Top-Modellen eine Fernbedienung mit Solarzellen, die Sie nie aufladen müssen. Samsung und LG nutzen eigene Betriebssysteme, Philips, Sony und Panasonic setzen auf Android TV und eine klassischere tastenbasierte Menüführung. Gerade Panasonic ist dabei besonders konservativ – Fans der Marke fühlen sich schnell zu Hause und verstellen oft genutzte Einstellungen, ohne hinzusehen.