USB Typ C oder kurz USB-C ist eine Spezifikation für eine USB-Steckverbindung. Die im Oktober 2014 verabschiedete Norm ist nicht mit den bisherigen USB-Verbindungen kompatibel, bringt dafür aber zahlreiche praktische Neuerungen mit.
Sowohl an Computer als auch an Peripherie kommen jeweils USB-C-Buchsen zum Einsatz, die dann per USB-C-Kabel und zwei USB-C-Steckern verbunden werden. Der USB-C-Stecker lässt sich dabei in beiden Richtungen einstecken, was im Gegensatz zu den verschiedenen älteren USB-Steckern für ein bequemeres Handling sorgt.
Über die 24-polige USB-C-Verbindung lassen sich verschiedene Protokolle übertragen. Dazu zählen unter anderem: USB 2.0, USB 3.0, USB 3.1 und sogar Thunderbolt. Das bedeutet, dass USB-C-Anschlüsse je nach Ausbaustufe von simpler Datenübertragung und Stromversorgung bis hin zum Anschluss von 4K-Monitoren und superschnellen Netzwerkverbindungen verwendet werden können. Welche Funktionalität ein USB-C-Anschluss konkret unterstützt, zeigen Symbole, die sich neben der Buchse finden. Ein Blitz-Symbol zeigt an, dass der betreffende Anschluss zudem Thunderbolt-fähig ist. In der Regel lässt er sich, teils unter Zuhilfenahme von Adaptern, somit für Displays, externe Speicher oder auch Netzwerkfunktionalität verwenden. Findet sich neben dem Anschluss ein USB-Symbol, handelt es sich um einen USB-2.0-Anschluss. Das USB-Symbol kann durch "SuperSpeed" oder eine "10" ergänzt werden, die dann für USB 3.0 beziehungsweise USB 3.1 mit 10 Gigabit pro Sekunde stehen.
USB-C überträgt eine Leistung von bis zu 100 Watt – genug um Notebooks und auch Tablets und Smartphones aufzuladen. Insbesondere bei Notebooks können damit dank USB-C zusätzliche Stromkabel entfallen – so zum Beispiel beim Apple MacBook oder HP Spectre 13. Ist ein USB-C-Anschluss hochstromfähig, wird dies durch ein Batteriesymbol oder einen Blitz, der sich vom Thunderbolt-Symbol unterscheidet, gekennzeichnet.
Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion