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SD Memory Card

Secure Digital Memory Card oder kurz SD-Karte bezeichnet eine Speicherkarte, die auf Flash-Speicher basiert. "Secure Digital" deutet auf die DRM-Funktionen der Speicherkarte hin. SD-Karten werden in Digitalkameras, Telefonen, Navigationssystemen und anderen Kleingeräten als Speichermedium eingesetzt. SD-Karten existieren in unterschiedlichen Baugrößen und zahlreichen Speicherkapazitäten. Der mittlerweile veraltete SD-Norm wurde um den SDHC- und kürzlich den SDXC-Standard ergänzt.

Technik und Formen der SD-Karte

Jede SD-Karte besitzt einen integrierten Controller, der den Datenaustausch übernimmt. Am linken Rand der SD-Karte befindet sich ein Schreibschutzschalter. Ist der Schalter in Richtung der Kontaktflächen ausgerichtet, ist der Schreibschutz deaktiviert und die SD-Karte kann beschrieben werden. Neben der normalen SD-Karte existieren noch die Varianten Mini-SD und Micro-SD, die sich hauptsächlich durch den kleineren Formfaktor unterscheiden. Die Größe einer normalen SD-Karte beträgt 32 x 24 x 2,1 Millimeter, die Mini-SD-Karte ist mit 20 x 21,5 x 1,4 Millimeter etwa halb so groß und die Micro-SD-Karte misst lediglich 11 x 15 x 1,0 Millimeter. Die verschiedenen Bauformen sind untereinander kompatibel und lassen sich mit Adaptern auf die größeren Formate bringen. Darüberhinaus existieren SD-Karten mit integriertem USB-Anschluss, dieser dient zum Zugriff auf die Karte ohne Speicherkartenleser oder andere zusätzliche Hardware. Seit Mitte 2008 gibt es unter dem Namen Eye-Fi-Card SD-Karten mit WLAN-Chip. Dadurch werden drahtlose Synchronisation, Up- & Download und Datenübertragung möglich. SD-Karten sind bis zu einer Größe von 2 Gigabyte spezifiziert.

SDHC

Der SDHC-Standard ist eine Erweiterung des SD-Standards und erlaubt Speicherkapazitäten von bis 32 Gigabyte. Erstmals legt der SDHC-Standard Leistungsklassen fest, die sich auf die Mindestübertragungsraten der Karten beziehen: SDHC-Karten der Klasse 4 liefern beispielwiese mindestens 4 Megabyte pro Sekunde, bei Klasse 10 sind es entsprechend 10 Megabyte pro Sekunde. Für Digitalkameras sind Datenraten ab Klasse 6 notwendig für Serienbildaufnahmen und beschleunigen die Datenübertragung zum PC. Noch höhere Datenraten sind mit UHS (Ultra High Speed) möglich, Karten mit dieser Spezifikation erreichen teilweise über 100 Megabyte pro Sekunde.

SDXC

Ähnlich wie der SDHC-Standard erlaubt auch der SDXC-Standard größere Speichermengen und höhere Übertragungsraten. Die Speicherkapazität beträgt bei SDXC-Karten bis zu 2 Terabyte, die Übertragungsrate bis 300 Megabyte pro Sekunde. SDHC und SDXC verwenden für gewöhnlich exFAT als Dateisystem, dieses wurde speziell für Flash-Speicher entwickelt. Derzeit sind SDXC-Karten mit bis 128 Gigabyte Speicherplatz verfügbar, Varianten mit 256 Gigabyte Speicherplatz befinden sich in der Entwicklung.

Geschichte der SD-Karte

Der SD-Karten-Standard wurde 2001 von SanDisk als Nachfolger des MMC-Standards entwickelt. Zusätzlich zu höheren Speicherkapazitäten und schnelleren Übertragungsraten bieten SD-Karten Hardware-Funktionen für DRM, die unrechtmäßiges Abspielen geschützter Medien verhindern.


Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion