SATA (Serial Advanced Technology Attachment) ist ein Anschluss-Standard, der dem Datenaustausch zwischen Speichermedien und Mainboard bzw. Hauptprozessor dient. Im Unterschied zum Vorgängerstandard ATA erfolgt die Datenübertragung seriell, was zu einem geringeren Datenverlust führt. Dank hoher Datenübertragungsraten, einfacher Kabelführung und Hot-Plug-Funktionalität hat sich der Standard für die Verwendung von internen Festplatten und Brenner-Laufwerken durchgesetzt. Als externer Anschluss ist eSATA spezifiziert und nicht ungebräuchlich, jedoch seltener als FireWire oder USB.
Serial ATA 1.5 GBit/s
bis 150 MByte/s
Vereinfachte als erster SATA-Standard die Verbindung und den Tausch von Laufwerkskomponenten
Serial ATA 3.0 GBit/s
bis 300 MByte/s
Kapazitätssteigerung auf bis 3 TB; Definition des eSATA-Standards für externe Laufwerke
Serial ATA 6.0 GBit/s
bis 600 MByte/s
Die 6.0-GBit/s-Spezifikation kommt primär SSD-Laufwerken zugute, da die schnellste herkömmliche Consumer-Festplatte "nur" 138 MByte/s liest und schreibt.
SATA Express 8 GBit/s und 16 GBit/s
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Die vierte SATA-Spezifikation sollte bis Jahresende 2011 definiert werden, da einige SSD-Festplatten mit Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 550 MByte/s bzw. 520 MByte/s dem theoretischen Maximum von 600 MB/s schon sehr nahe sind.
Die SATA-Standards sind untereinander kompatibel, bieten aber nur die jeweilige Performance, die Laufwerk oder Schnittstelle zur Verfügung stellen. Die Konfiguration mehrerer SATA-Laufwerk an einem RAID sollte nur bei identischen Schnittstellen-Spezifikationen erfolgen, da es andernfalls zu Fehlern bei der Datenübertragung kommt. Ältere IDE-Festplatten können per Adapter auch an SATA-Anschlüssen betrieben werden.
Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion