Kensington-Schloss, oder Kensington Lock wird eine Diebstahlsicherung für elektronische Hardware wie Notebooks, Desktop-Computer, Monitore und Beamer genannt. Der Name geht auf die Schlösser der Firma Kensington zurück, wird heute aber für Diebstahlsicherungen unterschiedlicher Hersteller benutzt, die mit dem Kensington-System kompatibel sind. Voraussetzung für die Verwendung eines Kensington-Schlosses ist das Vorhandensein eines Kensington-Security-Slots (kurz K-Slot), der mittlerweile der Quasistandard für Diebstahlsicherungen ist.
Das Kensington-Diebstahlsystem beruht auf drei wesentlichen Komponenten:
Das eigentliche Schloss des Kensington-Schlosses gibt es in Ausführungen mit Schlüssel oder Zahlenkombination.
Die Kensington-Schlösser bieten einen gewissen Schutz vor Gelegenheitsdiebstahl auf Messeständen, in Bibliotheken, Ladenlokalen und in halb-öffentlichen Einrichtungen. Neben der mechanischen Sicherung ist insbesondere die Kenntlichmachung, ob jemand ein Gerät entfernen darf oder nicht, ein Faktor in der Schutzwirkung. Sowohl ein Seitenschneider zum Kappen des Drahtseils wie auch ein herausgebrochener Kensington-Slot erschweren durch ihre Auffälligkeit den Diebstahl bzw. den Verkauf eines entsprechenden Geräts. Vor gezieltem Diebstahl und an Orten, an denen Computer, Beamer und Monitore längere Zeit unbeaufsichtigt stehen, schützt auch ein Kensington-Schloss kaum.
Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion