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Peter lebt mit seiner Frau am Rand von Berlin und arbeitet als Werbefotograf. Er leidet an einer Nierenerkrankung und neigt deshalb zu einem zu hohen Blutdruck. Langfristig kann Bluthochdruck negative Folgen für Organe sowie Gefäße haben und ist der größte Risiko-Indikator für Schlaganfälle und Herzinfarkte. Deshalb ist es Peter wichtig, dass er seinen Blutdruck jederzeit im Auge behalten kann. Er möchte sich ein Blutdruckmessgerät für zu Hause kaufen, mit dem er die Möglichkeit hat, seinen Blutdruck regelmäßig zu überprüfen. Deshalb informiert er sich über unterschiedliche Blutdruckmessgeräte.
Bluthochdruck (Hypertonie) und damit zusammenhängende Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weit verbreitet – aktuellen Zahlen zufolge leiden weltweit mehr als ein Viertel der Menschen an zu hohem Blutdruck. Fallen deine Blutdruckmessungen, wie bei Peter, zu hoch aus, wird dein Arzt mit dir die richtige Behandlungsmethode finden. Darüber hinaus solltest du deine Gesundheit jedoch selbst im Blick behalten. Ein Blutdruckmessgerät hilft dir bei der Kontrolle deines Herz-Kreislauf-Systems.
Eine Blutdruckmessung wird in der Druckeinheit mmHg (Millimeter-Quecksilbersäule) angeben. Dabei werden zwei Werte bestimmt: der diastolische und der systolische Blutdruck.
Ein normaler Blutdruck liegt bei Erwachsenen bei etwa 129 zu 84 mmHG, ideal sind 120 zu 80 mmHg. Die Werte können jedoch je nach Person variieren. Ein Verdacht auf einen erhöhten Blutdruck sollte deshalb in jedem Fall mit einem Arzt besprochen werden.
Ein zu niedriger Blutdruck (Hypotonie) mit Werten unter 110 zu 60 mmHg ist in der Regel weniger gefährlich als Bluthochdruck. Eine Hypotonie kann jedoch Beschwerden wie Schwindel, Müdigkeit und Kopfschmerzen mit sich bringen und unter Umständen auf andere Krankheiten hinweisen. Deshalb solltest du auch anhaltend niedrige Werte ärztlich abklären lassen.
Blutdruckmessgeräte bestehen normalerweise aus einer aufblasbaren Handgelenk- oder Oberarm-Manschette, einer Pumpe zum Aufblasen dieser Manschette sowie einem Manometer (Druckmesser) oder einem Display, auf dem der gemessene Blutdruck angezeigt wird. Trotz des ähnlichen Aufbaus gibt es unterschiedliche Arten von Geräten zur Blutdruckmessung, über die sich Peter vor dem Kauf informieren möchte.
Wird dein Blutdruck in einer Arztpraxis gemessen, nutzt der Arzt, die Ärztin sowie der oder die medizinische Fachangestellte wahrscheinlich ein klassisches Blutdruckmessgerät, das manuell über eine Pumpe aufgepumpt wird. Die Manschette des Geräts wird meist an deinen Oberarm gelegt. Durch das Aufpumpen der Manschette wird Druck auf deinen Arm und auf deine Gefäße ausgeübt, sodass der Blutdruck kurzzeitig gestoppt wird. Wird die Luft wieder abgelassen, beginnt das Blut erneut zu strömen. Den Blutdruck-Messwert kannst du dann auf dem Manometer erkennen. Bei dieser Art der Blutdruckbestimmung spricht man auch von einer Fremdmessung. Außerdem gilt diese Messmethode als besonders genau.
Übrigens: Manche Menschen sind bei einer Blutdruckmessung beim Arzt so aufgeregt, dass ihr Blutdruck in die Höhe schnellt, obwohl er sonst normal ist. Man spricht in diesen Fällen von einer Weißkittel-Hypertonie.
Im Gegensatz zu klassischen Geräten pumpen sich Oberarm-Blutdruckmessgeräte für zu Hause von selbst auf. Diese kannst du ganz einfach selbst an deinem Oberarm anlegen und benötigst keine Hilfe von einer weiteren Person. Außerdem sind diese Geräte statt eines Manometers mit einem beleuchteten Display ausgestattet, auf dem du dein Messergebnis ablesen kannst. Diese vollautomatischen Blutdruckmesser können zudem weitere Eigenschaften haben, die die Messung vereinfachen. Für ältere Menschen ist es von Vorteil, wenn die Geräte mit einem größeren Display ausgestattet sind, auf dem der Blutdruck einfacher abgelesen werden kann. Bei Übergewicht ist ein Messgerät mit XL-Manschette empfehlenswert.
Moderne Oberarm-Blutdruckmessgeräte sind zudem mit deinem Smartphone koppelbar. Entweder sind die Geräte Bluetooth-fähig oder können über einen Micro-USB-Anschluss mit dem Handy verbunden werden. Misst du deinen Blutdruck, werden die Messwerte so automatisch an eine App übermittelt. Dank der App-Anbindung werden deine Werte direkt auf deinem Smartphone aufgezeichnet und historisch abgespeichert, sodass du sie bei Arztbesuchen immer zur Hand hast.
Neben Oberarm-Blutdruckmessgeräten gibt es auch Handgelenk-Blutdruckmesser für zu Hause. Hier wird die Manschette um das Handgelenk statt um den Oberarm gelegt. Die Art und Weise der Messung ist jedoch dieselbe. Auch Handgelenk-Blutdruckmessgeräte sind in der Regel mit einem Display ausgestattet, auf dem du Blutdruckwerte direkt ablesen kannst.
Peter hat sein neues Blutdruckmessgerät von Withings gekauft. Nun möchte er auch sichergehen, dass er bei der Blutdruckmessung alles richtig macht. So misst du deinen Blutdruck richtig:
Miss deinen Blutdruck täglich zur gleichen Zeit, am besten morgens und abends. Idealerweise führst du zwei Messungen im Abstand von ein bis zwei Minuten durch.
Begib dich zur Messung in einen ruhigen Raum, in dem du nicht gestört wirst. Lass dir fünf Minuten Zeit, um vor der Messung zur Ruhe zu kommen. Wichtig ist auch, dass du vor der Messung auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee verzichtest, da diese deinen Blutdruck künstlich in die Höhe treiben können.
Geht es an die Messung, setzt oder legst du dich ruhig hin. Dann kannst du die Blutdruckmanschette an deinem Oberarm oder Handgelenk anbringen. Besitzt du ein Oberarm-Blutdruckmessgerät, sollte die Manschette in Herzhöhe angebracht werden. Während der Messung solltest du dich möglichst wenig bewegen und nicht sprechen.
Anschließend notierst du die gemessenen Werte. Verfügt dein Blutdruckmessgerät über eine App-Anbindung, wird dein Messergebnis automatisch über Bluetooth oder WLAN an dein Smartphone oder Tablet gesendet. Ist dies nicht der Fall, führst du ein manuelles Blutdrucktagebuch oder eine Blutdrucktabelle, um deine Werte festzuhalten.
Peter ist es sehr wichtig, dass das neue Blutdruckmessgerät auch zu Hause so genau wie möglich misst. Er ist begeistert von den Geräten von Withings, schwankt aktuell aber noch zwischen den Modellen Withings BPM Core und Withings BMP Connect.
Withings BMP Connect und BMP Core im Vergleich:
| Funktion | BMP Core | BPM Connect |
| Messung des systolischen & diastolischen Blutdrucks | ✓ | ✓ |
| Pulsmessung | ✓ | ✓ |
| Druckgenauigkeit ± 3 mmHg | ✓ | ✓ |
| Erkennung von Vorhofflimmern | ✓ | x |
| Erkennung von Herzklappenerkrankungen | ✓ | x |
| WLAN & Bluetooth | ✓ | ✓ |
| Verbindung zur Health Mate App | ✓ | ✓ |
| Wiederaufladbarer Akku | ✓ | ✓ |
| Bis zu acht Nutzer | ✓ | x |
BMP Core sowie BMP Connect messen deinen Blutdruck sowie Puls schnell und einfach dank der Ein-Knopf-Bedienung. Beide Modelle ermöglichen es dir, deine Blutdruckmessungen direkt auf der Smartphone-App Health Mate abzulesen und zu speichern. Die App bietet für deine Messungen unbegrenzten Speicherplatz, sodass du einen langfristigen Überblick über deine Messwerte bekommst und sie bei Bedarf mit deinem Arzt oder deiner Ärztin teilen kannst. Beide Geräte haben eine Akkulaufzeit von sechs Monaten und können dann über ein USB-Kabel wieder aufgeladen werden.
Das Modell BPM Connect ist ein hervorragendes Basis-Oberarm-Blutdruckmessgerät, mit dem du zuverlässig deine Werte ermitteln kannst. BMP Core bietet dir einige Zusatzfunktionen: Dank des integrierten Stethoskops sind neben Bluthochdruck auch andere Beschwerden wie Vorhofflimmern oder Herzrhythmusstörungen/Herzklappenerkrankungen zu erkennen. Zudem kann das vollautomatische Blutdruck-Gerät von bis zu acht Nutzern verwendet werden – die Daten aller Nutzer werden zuverlässig in der App gespeichert. Diese zusätzlichen Features überzeugen Peter. Er entscheidet sich dazu, das Withings BMP Core-Blutdruckmessgerät zu kaufen.
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