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Zu den ethisch produzierten Fairphones

Fairphone: Für dich entwickelt. Fair produziert.

Der Kaffee? Fairtrade. Die Kartoffeln und Erdbeeren? Lokal angebaut oder selbst gepflückt. Die Kleidung? Nachhaltig und hochwertig oder Second Hand. Fast Fashion und übermäßiger Konsum gefallen Maria gar nicht. Aber auf die Annehmlichkeiten im Leben – wie ein modernes Smartphone – verzichten möchte sie auch nicht. Gut, dass es daher Fairphone gibt. Wie der Name schon sagt, legt das holländische Unternehmen Wert auf ethisch und fair produzierte Smartphones – gegenüber der Umwelt und der Menschen, die es produzieren. Daher setzt sich die Firma für gute Bezahlung und Arbeitsbedingungen ein und versucht soweit wie möglich auf Konfliktrohstoffe zu verzichten. Außerdem sind die Smartphones für ein langes Leben entworfen – smartes Design und austauschbare Komponenten sei Dank. Übrigens: Auf den Smartphones läuft wahlweise Android oder /e/OS – letzteres basiert zwar auf Android, verzichtet aber für mehr Privatsphäre auf sämtliche Google-Dienste.

Gute Gründe für ein nachhaltiges Smartphone von Fairphone

Rohstoffe

Ein vollständig aus fairen Materialien produziertes Smartphone herzustellen ist leider unrealistisch. Zu viele unterschiedliche Rohstoffe und Zulieferer kommen zum Einsatz. Bei hochintegrierten Komponenten, die in großen Stückzahlen hergestellt werden, kann ein kleiner Hersteller nur eingeschränkt mitreden. Dennoch tut Fairphone sein Bestes und hat erst 8, dann 14 Materialien identifiziert, die den größten Einfluss auf den ökologischen Impact besitzen. So werden Fairtrade-Gold, Cobalt und Wolfram aus Minen mit verbesserten Arbeitsbedingungen und höheren Gehältern genutzt. Kinderarbeit wird bekämpft und stattdessen Bildung ermöglicht. Fairphone will dabei möglichst viel erreichen, ohne die Kosten zu sehr in die Höhe zu treiben. Nebenbei versucht Fairphone, die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Wo möglich, setzt Fairphone zudem auf Recycling – insgesamt kommen 70 Prozent faire und recycelte Materialien zum Einsatz.

Zu den ethisch produzierten Fairphones
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Reparaturen

Die meisten Smartphones sind unnötig stark verklebt. Eine Reparatur wird so deutlich erschwert – auch bei Verschleißteilen. Um ans Innere zu gelangen, muss das Telefon oft erst einmal stark erhitzt werden, bevor man mit einem Werkzeug ganz vorsichtig das Display ablösen kann. Wird es zu heiß, wird es beschädigt. Danach kann man Stück für Stück das Gerät auseinandernehmen, bis man zum festgeklebten Akku kommt. Dessen Entfernung ist gefährlich, denn verbiegt sich der Akku zu sehr beim Versuch, ihn zu lösen, besteht Feuergefahr. Das mag das Geschäftsmodell der Hersteller sichern, ist aber schlecht für die Umwelt. Fairphone findet: Nichts ist nachhaltiger, als kein Smartphone zu produzieren. Daher lassen sich bei Fairphone alle Komponenten mit dem mitgelieferten (!) Schraubenzieher und ohne Gewaltanwendung austauschen. Die Ersatzteile, beispielsweise den USB-C-Anschluss, den Akku oder das Display kaufst du direkt bei Cyberport.

Ausgewogene Ausstattung

Haltbarkeit dank einfachen Reparaturen und fünf Jahren Garantie ist die eine Sache, ob du das Smartphone überhaupt so lange nutzen möchtest die andere. Darum setzt Fairphone auf einen starken Prozessor vom Marktführer Qualcomm, der gute Akkulaufzeit mit Performance kombiniert. Außerdem gibt es ausreichend Arbeitsspeicher (8 Gigabyte) und drei Kameras mit 50 Megapixeln. 256 Gigabyte interner Speicher bieten viel Platz für deine Fotos – aber sollte er nicht reichen, erweiterst du jedes Modell einfach mit einer microSD-Karte. Ein weiterer Grund für die Snapdragon-Prozessoren ist längerer Software-Support durch den Hersteller Qualcomm – beim Fairphone 1 sorgte der damals eingesetzte MediaTek-Prozessor dafür, dass es keine Updates gab. Beim Fairphone 4 verspricht der Hersteller Updates bis Dezember 2025. Beim Fairphone 5 gibt es Betriebssystem-, Software- und Sicherheitsupdates bis 2031, also acht Jahre Support ab Einführung.

Zu den ethisch produzierten Fairphones
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Arbeitsbedingungen

Nicht nur die Minenarbeitenden profitieren davon, mit Fairphone zusammenzuarbeiten. Fairphone hat mit den Fabrikbetreibenden in der Supply Chain verhandelt, damit Mitarbeitende besser bezahlt werden – bis zu 30 Prozent. Dafür gibt Fairphone pro produziertem Gerät einen Teil des Kaufpreises an die Produzenten weiter. Das Ziel ist es, zumindest das Existenzminimum – genug für Bildung für die Kinder, einen lebenswerten Lebensstandard und etwas Altersvorsorge – zu erreichen. Wenn möglich, versucht Fairphone auch bei Lieferanten einen positiven Wandel auszulösen und wählt die Hersteller entsprechend aus. Basierend auf unabhängigen Umfragen bei den Arbeiterinnen und Arbeitern setzt sich Fairphone für bessere Bedingungen ein. Nebenbei versucht Fairphone zu zeigen, dass es möglich ist, eine profitable Firma zu sein, die dennoch ethisch produziert und fair bezahlt. Sie wollen beweisen, dass es einen Markt für ethische Elektrogeräte gibt, damit die großen Unternehmen mitziehen.

Design

Wusstest du, dass das Design eines Smartphones große Auswirkungen auf dessen Haltbarkeit haben kann? Beispielsweise gebogene Displays und abgerundete Scheiben: Diese sehen zwar moderner aus, sorgen aber dafür, dass bei einem Sturz die Wahrscheinlichkeit für einen fatalen Einschlag höher ist. Schützende Glasscheiben lassen sich zudem nur mit Abstrichen wie schlechterer Bildqualität sowie Problemen mit Fingerabdruckscannern oder den Randbereichen des Displays aufbringen. Fairphone setzt daher auf flache Scheiben. Selbstverständlich verzichtet Fairphone auf Glasscheiben auf der Rückseite – diese erfüllen keinen anderen Zweck, als beim Sturz zu zersplittern und den Kunden zu einem neuen Telefon zu bewegen. Obwohl die Smartphones aufgrund des modularen Aufbaus etwas dicker als üblich sind, sorgt dieses smarte Design zeitgleich für ein unempfindlicheres Gerät, bei dem auf eine schützende Hülle verzichtet werden kann – damit ist es letztlich dünner.

Zu den ethisch produzierten Fairphones
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Zu den ethisch produzierten Fairphones
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Unsere aktuellen Fairphones im Vergleich

Fairphone 5
Zu den ethisch produzierten Fairphones
  • 16,41-Zentimeter-OLED-Display (6,46 Zoll), 90 Hertz Bildwiederholrate
  • Qualcomm Snapdragon 6490 (vergleichbar mit 778G 5G)
  • 8 GB RAM
  • 256 GB Speicher + microSD-Slot
  • 5G, NFC, Fingerabdruckscanner, Kopfhörerbuchse
  • Hauptkamera: 50 Megapixel
    Ultraweitwinkel-Kamera: 50 Megapixel
    Selfie-Kamera: 50 Megapixel mit Gesichtserkennung
  • 4.200-Milliamperestunden-Akku, 25 Watt Ladegeschwindigkeit

Das aktuelle Flaggschiff der Fairphone-Familie ist das Fairphone 5. Es ist genauso breit und hoch wie sein Vorgänger, verfügt aber dank schmalerer Rahmen über ein größeres OLED-Display. Zugleich ist es einen Millimeter flacher und 25 Gramm leichter. Herzstück des Geräts ist der Octa-Core-Prozessor von Qualcomm, der auf dem 778G 5G basiert und bis zu 2,7 Gigahertz liefert. Diese "extended life"-Variante wird besonders lange mit Updates versorgt, damit er auch mit weit in der Zukunft liegenden Android-Versionen kompatibel ist. Beim Fairphone 5 setzt der Hersteller nun ganz auf die größere Speicherlösung mit 256 Gigabyte Hauptspeicher und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. So hast du genug Platz für zahlreiche Apps, die du mit 5G schnell herunterlädst. Außerdem speicherst du deine Aufnahmen, für die dir drei austauschbare 50-Megapixel-Kameras zu Verfügung stehen. Sie bieten im Vergleich zum Vorgänger eine bessere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen und eine Gesichtserkennungsfunktion. Der herausnehmbare Akku fasst 4.200 Milliamperestunden.

Fairphone 4
Zu den ethisch produzierten Fairphones
  • 16-Zentimeter-LCD-Display (6,3 Zoll), 60 Hertz Bildwiederholrate
  • Qualcomm Snapdragon 750G
  • 6 oder 8 GB RAM
  • 128 oder 256 GB Speicher + microSD-Slot
  • 5G, NFC, Fingerabdruckscanner
  • Hauptkamera: 48 Megapixel, Blende f/1.6
    Ultraweitwinkel-Kamera: 48 Megapixel, Blende f/2.2
    Selfie-Kamera: 25 Megapixel, Blende f/2.2
  • 3.905-Milliamperestunden-Akku, 18 Watt Ladegeschwindigkeit

Ein guter Einstieg in die Welt der fairen Smartphones ist das Fairphone 4. Mit dem Snapdragon 750G-Prozessor sowie 6 oder 8 Gigabyte Arbeitsspeicher ausgestattet, bewältigt es auch anspruchsvolle Aufgaben. Passend dazu ist mit 128 oder 256 Gigabyte Speicher ausreichend Platz für all deine Apps und Medien vorhanden – und für noch mehr Daten nutzt du eine microSD-Karte. Sind Bilder und Co. noch in der Cloud, lädst du sie dank 5G mit maximaler Geschwindigkeit herunter. Das große 6,3 Zoll messende LCD-Display zeigt die Fotos, die du mit einer der beiden 48-Megapixel-Kameras auf der Rückseite (eine für Weitwinkel- und eine für Ultra-Weitwinkel-Fotos) oder der 25 Megapixel Selfie-Kamera aufnimmst, in toller Qualität an. Der Time of Flight-Sensor sorgt für besonders schnellen Autofokus. Ein so starkes Telefon benötigt einen ausdauernden Akku – daher hat Fairphone diesem Modell einen Energiespeicher mit 3.905 Milliamperestunden spendiert. Der ist selbstverständlich herausnehmbar, um ihn bei Bedarf auszutauschen, wenn du spürst, dass die Leistung nachlässt.

Fairphone 5


 

Fairphone 4


 

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Zuletzt aktualisiert am 30.08.2023 von Cyberport-Redaktion